Vor!-Konferenzen am 5. März 2018

cfp_ideenreichtum-11te-armutskonferenz

"Ideen-Reichtum" - Vor!-Konferenz für junge Armutsforscher*innen: 5. März 2018 ab 11.00h

Betroffenen-Vor!-Konferenz: 5. März 2018, 13.00-18.00h

Frauen-Vor!-Konferenz: 5. März 2018, 19.00-22.00h

"Ideen-Reichtum" - Vor-Konferenz für junge Armutsforscher*innen

Montag, 5. März 2018: 11.00-18.00h
Dienstag, 6. März 2018: 8.30-10.30h

Die Vor!-Konferenz für junge Armutsforschung findet 2018 in Kooperation mit der Sektion Soziale Ungleichheit der ÖGS erstmals statt. Sie bietet jungen Nachwuchswissenschaftler*innen die Möglichkeit ihre Forschungsarbeiten im Rahmen einer interdisziplinären Gruppe von Nachwuchsforscher*innen vorzustellen und zu diskutieren sowie an der Hauptkonferenz teilzunehmen und sich auszutauschen und zu vernetzen.

Nachwuchswissenschaftler*innen können sich mit einem Abstract zu Forschungsarbeiten und Forschungsprojekten aller Disziplinen bewerben, welche in einem weiteren Rahmen Armut und soziale Ausgrenzung behandeln und z.B. Gerechtigkeit, Akzeptanz, Neid, Scham, Wohlbefinden, Partizipation
(von Nutzer*innen Sozialer Dienste), Teilhabe, Bedeutung Sozialer Arbeit in Anerkennungsprozessen und Armutsvermeidung thematisieren.

Moderation:
Claudia GLOBISCH, Soziologin, Universität Innsbruck
Alban KNECHT, Soziologe & Sozialpädagoge, JKU Linz & FH Campus Wien
Stefanie STADLOBER, Soziologin, Sektion Soziale Ungleichheit

Weitere Infos & Bewerbung: www.armutskonferenz.at/call-for-papers


Betroffenen-Vor!-Konferenz

„Sichtbar Werden“ – Anerkennung und Wertschätzung statt Abwertung, Ohnmacht und Scham!

Montag, 5. März 2018: 13.30-18.00h
Eintreffen und gemeinsames Mittagessen: 12.00h

Vorbereitung von Statements und Kommentaren für Foren und Workshops der Armutskonferenz. Entwicklung einer Theaterintervention für die Eröffnung der Konferenz am 6. März 2018.

Die Einladung richtet sich an Menschen mit Armutserfahrungen, die in Selbstorganisationen oder als Interessensvertreter*innen in sozialen Organisationen aktiv sind. Begrenzte Teilnehmer*innen-Zahl (bevorzugt werden Organisationen und Personen, die bereits mit der Plattform „Sichtbar Werden“ der Armutskonferenz vernetzt sind).


Frauen-Vor!-Konferenz

Neue Frauen – alte Rollen? Widerständige Wege zu gesellschaftlicher Anerkennung

logo-frauenarmut

Montag, 5. März 2018, 19.00-22.00h

Die ökonomische Ebene zeigt die fehlende Anerkennung von Frauen und ihren Leistungen in Form der geringen Teilhabe an Einkommen, Vermögen, öffentlicher Präsenz und Machtpositionen. Auf sozialer Ebene tragen Frauen oft die ungleiche Verteilung der Care- und Reproduktionsarbeit mit. Denn traditionelle, scheinbar modernisierte Rollenzuweisungen, erhalten immer noch die größte Anerkennung. Daraus resultierend können auf emotionaler Ebene Gefühle wie Angst, Scham oder Neid das Heraustreten aus tradierten Rollenerwartungen erschweren oder unmöglich machen.

Sowohl Verhalten als auch Verhältnisse sind zählebig. Das Spannungsfeld zwischen dem Wunsch nach Aufhebung gesellschaftlicher Benachteiligung und dem eigenen Verwurzeltsein in traditionellen Rollenbildern macht Frauen oft zu Co-Konstrukteurinnen des Status Quo.
Mit den Handlungsmöglichkeiten von Frauen zwischen Anpassung und Widerständigkeit werden wir uns im Rahmen der Frauen-Vor!-Konferenz
auseinandersetzen.

Inputs:
Emma DOWLING (Soziologin, Friedrich-Schiller Universität Jena): „Wen sorgt es wer sorgt?“ Care, Krise und Wandel aus der Perspektive sozialer Gerechtigkeit

Helga WOLFGRUBER (Psychotherapeutin Wien): „Das Patriarchat ist nicht meine Heimat“ Gefühle als Stolpersteine bei der Überwindung eines frauenfeindlichen Systems

Theaterpädagogischer Workshop mit Katharina FISCHER & Judith RÜCKER, Theaterpädagoginnen, Verein „Starke Stimme“

Die Frauen-Vor!-Konferenz richtet sich ausschließlich an Frauen*