Migration
Armut macht fremd. Gleichberechtigung, Barrierefreiheit, Aufstieg ermöglichen
Zwei Drittel der MigrantInnen sind als ArbeiterInnen beschäftigt, unter ihnen 63% der Zugewanderten aus dem ehemaligen Jugoslawien, 65% aus der Türkei. Sie arbeiten im Handel und in der Sachgütererzeugung, im Tourismus und in der Gastronomie, in der Industrie und in der Bauwirtschaft, in Reinigungsfirmen und im Gesundheitssektor. Viele Branchen, in denen der Wettbewerb hoch und die Beschäftigungsstabilität gering ist, jedenfalls das Einkommen niedrig. Insgesamt ist die Nachfrage nach gering qualifizierten Tätigkeiten größer als die Anzahl an Menschen mit geringen Qualifikationen, die zur Verfügung stehen. Daraus folgt, dass in erheblichem Umfang höher Ausgebildete in gering qualifizierten Tätigkeiten beschäftigt sein müssen. Mehr als die Hälfte der Beschäftigten in gering qualifizierten Tätigkeiten hat eine mittlere Ausbildung. Es gibt einen Überschuss an mittleren Ausbildungen und zu wenig Geringqualifizierte für ...
Zentrale Forderungen
- Dequalifizierung verhindern: Anerkennung von (Teil)Qualifikationen und Bildungsabschlüssen
- Diskriminierung aufgrund der Herkunft bei Bewerbungen zurückdrängen
- System der Aufenthaltsverfestigung stärken, Doppelstaatsbürgerschaft ermöglichen, Staatsbürgerschaft für hier geborene Kinder erleichtern
- Ad Bildung siehe Bildungskapitel
- Zugang zu sozialem Wohnbau ermöglichen, weiteres zu Wohnen siehe Wohnkapitel
Weitere Informationen
Sozialpolitische Datenbank "Alles über und gegen Armut": Kartegorie Migration | Asyl