Mobilität
Gleichberechtigte Mobilität
Mobilität ist das „Potenzial der Beweglichkeit“. Sie beschreibt die Fähigkeit und Möglichkeit der Ortsveränderung und ist Voraussetzung für den Zugang zu Ressourcen und Dienstleistungen. Mobilität ist ein Grundbedürfnis, das bis zu einem gewissen Maß gesichert sein muss, damit Menschen am sozialen, ökonomischen, kulturellen und politischen Leben teilhaben können. Mobilitätsarmut engt die Bewegungsfreiheit ein. Wenn es keine gute öffentliche Verkehrsinfrastruktur gibt, sind Kinder und Jugendliche in ihrer Schulwahl massiv eingeschränkt.
Wenn die verkehrsbedingte Anbindung von Arbeitsmarktangeboten nicht gegeben ist, stehen mobilitätsbenachteiligte Bevölkerungsgruppen im Abseits. Eingeschränkte Mobilität verschärft auch die Tendenz der Nichtanspruchnahme von Gesundheitsleistungen, vor allem in ländlichen Gebieten, in denen die Versorgung mit FachärztInnen schlecht ist und größere Strecken zur nächsten Ambulanz, Krankenhaus oder ÄrztIn zurückgelegt werden müssen. Mangelnde Möglichkeiten an unterstützender Verkehrsinfrastruktur zementieren Benachteiligungen und engen die ...
Zentrale Forderungen
- Verbindliche Mindestversorgungsstandards und entsprechender Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes
- Reform der Pendlerpauschale in Richtung Förderung des öffentlichen Verkehrs
Weitere Informationen
Sozialpolitische Datenbank "Alles über und gegen Armut": Kartegorie Mobilität