Partizipation
Einbeziehung der Betroffenen in Umsetzung, Monitoring und Evaluierung
Auch wenn in den letzten Jahren erste Schritte und Projekte in Richtung Einbeziehungen von Menschen mit Armutserfahrungen gesetzt wurden, fehlt es nach wie vor an verbindlichen und nachhaltigen Strukturen zur Einbeziehung in Planung, Umsetzung, Monitoring und Evaluierung jener Maßnahmen, die diese direkt betreffen.
Auch in vielen sozialen Organisationen und Beratungseinrichtungen stecken Modelle der KlientInnen-Partizipation – so es sie überhaupt gibt – meist noch in den Anfängen bzw. einer Entwicklungsphase.
Im Rahmen der Armutskonferenz vernetzen sich seit 2006 Selbstorganisationen, Initiativen und Selbsthilfegruppen armutsgefährdeter und -betroffener Frauen und Männer zu Austausch, politischer Arbeit und öffentlichen Aktionen. Sie fordern „mehr Respekt für unsere Situation und unsere Expertise, mehr Ressourcen zur Selbstorganisation und verstärkte Möglichkeiten der ...
Zentrale Forderungen
- Rechtszugang und Rechtssicherheit
- Stärkung von Selbstorganisationen von Menschen mit Armutserfahrungen
- Entwicklung bzw. Ausbau von Partizipationsmodellen in allen sozialen Organisationen
- Etablierung von KlientInnen-Räten nach niederländischem Vorbild
Weitere Informationen
Sozialpolitische Datenbank "Alles über und gegen Armut": Kartegorie Partizipation
Aktivität: "Sichtbar Werden" - Plattform von Selbstorganisationen von Menschen mit Armutserfahrungen