Vor!-Konferenzen am 23. Mai 2022

"Ideen-Reichtum" - Vor!-Konferenz für junge Armutsforscher*innen: 23. Mai 2022 | 11.00 – 18.00 Uhr & 24. Mai 2022 | 08.30 – 10.15 Uhr

Betroffenen-Vor!-Konferenz: 23. Mai 2022 | 13.30 – 18.00 Uhr

Frauen-Vor!-Konferenz: 23. Mai 2022 | 19.00 – 22.00 Uhr


"Ideenreichtum"

Vor!-Konferenz für junge Armutsforscher*innen

Montag 23. Mai 2022 | 11.00 – 18.00 Uhr
Dienstag 24. Mai 2022 | 08.30 – 10.15 Uhr

Moderation:
• Hannah-Maria EBERLE, Sozialwissenschaftlerin, Bergische Universität Wuppertal
• Markus GRIESSER, Politikwissenschaftler, Universität Innsbruck
• Alban KNECHT, Soziologe, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
• Stefanie STADLOBER, Soziologin, Sektion Soziale Ungleichheit

Die Vor!-Konferenz für junge Armutsforscher*innen wird in Kooperation mit dem Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und der Sektion Soziale Ungleichheit der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie umgesetzt. Sie bietet jungen Nachwuchswissenschaftler*innen die Möglichkeit ihre Forschungsarbeiten im Rahmen einer interdisziplinären Gruppe von Nachwuchsforscher*innen vorzustellen und zu diskutieren sowie sich auszutauschen und zu vernetzen.

Nachfrist für interessierte Teilnehmer*innen bis 11. Mai 2022: Call for papers

Einige Arbeiten werden im Rahmen eines “Posterwalks” am 24. Mai um
14.00h auch dem restlichen Konferenzpublikum vorgestellt.


Betroffenen-Vor!-Konferenz

Feuerlöscher statt Brandbeschleuniger
Für Klimagerechtigkeit, für Teilhabe, für Umverteilung!

Montag 23. Mai 2022 | 13.30 – 18.00 Uhr
Eintreffen um 12.00h und gemeinsames Mittagessen

In Kooperation mit der Plattform Sichtbar Werden

Wir Armutsbetroffene sind vom Klimawandel weitaus stärker betroffen als einkommensstärkere Gruppen. Gleichzeitig verursachen die reichtsten zehn Prozent der österreichischen Bevölkerung verursachen mehr als viermal so viel Treibhausgase wie die ärmsten zehn Prozent. Wir fordern daher mehr Klimagerechtigkeit, damit nicht wir die Zeche brennen; wir fordern mehr Möglichkeiten zur sozialen Teilhabe und wir fordern Umverteilung, denn „Öko“ und „Bio“ müssen für alle leistbar sein! Wir diskutieren über‘s Klima aus der Sicht von Betroffenen.
Die Einladung richtet sich an Menschen mit Armutserfahrungen, die in Selbstorganisationen oder als Interessensvertreter*innen in sozialen Organisationen aktiv sind. Begrenzte Teilnehmer*innen-Zahl (bevorzugt werden Organisationen und Personen, die bereits mit der Plattform „Sichtbar Werden“ der Armutskonferenz vernetzt sind).


Frauen-Vor!-Konferenz

Was hat Geschlechtergerechtigkeit mit nachhaltiger Arbeit zu tun?

logo-frauenarmut

Montag 23. Mai 2022 | 19.00 – 22.00 Uhr

Input:
Beate Littig, Sozialwissenschaftlerin, Universität Wien / Institut für Höhere Studien
Zukunftsmodelle nachhaltiger Arbeit aus geschlechterpolitischer Sicht

Die Klimakrise erfordert ein Umdenken in Bezug darauf, wie Arbeit in unserer Gesellschaft organisiert und verteilt ist. In der aktuellen Debatte über eine sozial-ökologische Zukunft werden verschiedene Ansätze zur Transformation unserer Arbeitsgesellschaft diskutiert. In ihrem Vortrag greift Beate Littig zwei dieser Zukunftsmodelle auf und reflektiert kritisch, was diese jeweils für Frauen bedeuten. Im ersten Modell geht es um die Schaffung einer grünen Ökonomie im Sinne einer grünen Vollerwerbsgesellschaft. Der zweite Ansatz fordert eine nachhaltige, sozial-ökologische Postwachstumsgesellschaft und basiert auf einem erweiterten Arbeitsbegriff. Zentral bei einer feministischen Einordnung dieser Modelle ist die Frage danach, wie Care-Arbeit und Erwerbsarbeit bewertet und zwischen den Geschlechtern verteilt ist. Littig diskutiert Konzepte für eine geschlechtergerechte und klimagerechte Zukunft vor dem Hintergrund der aktuellen Corona-Krise und deren Auswirkungen für Frauen in prekären Lebenslagen.

Die Frauen-Vor!-Konferenz ist ein Ort der Vernetzung für Frauen