Fotoaktion vor dem Finanzministerium: Es geht um soziale Sicherheit. Es geht um unser letztes Hemd!

Gemeinsame Aktion von Armutsbetroffenen in der Johannesgasse am 29.August

(29.08.2023) Die Plattform Sichtbar Werden ist ein Zusammenschluss von Menschen, die selbst von Armut betroffen sind oder Armutserfahrungen haben.
Gemeinsam machen wir mit einer Aktion „unser letztes Hemd“ sichtbar. Es geht um soziale Sicherheit und Ausgleich statt Ausgrenzung und Beschämung!

Wir sind armutsbetroffen, wir leben unter der Armutsgrenze,
die Teuerung nagt an unserer Existenz - es geht um unser letztes Hemd!

Es geht um unsere Wohnungen, es geht um unsere Gesundheit,
es geht um unsere Kinder - es geht um unser letztes Hemd!

Am Ende des Geldes ist zu viel Monat über
- es bleibt uns nur mehr unser letztes Hemd!

In Armut müssen tausende Menschen „das letzte Hemd“ hergeben. Wie zum Beispiel...

… ihren Job
… guten Wohnraum
… ihre Gesundheit
… ihre Sicherheit
… ihre Erholung
… ihre Würde
… ihre Sicherheit
… die Bildungschancen ihrer Kinder
… ihre Lebensqualität
… ihren Notgroschen
… ihre Hoffnung

Leben ist mehr als Überleben!
Was es jetzt braucht, um Armut zu bekämpfen ...

  • Leistbares Wohnen: Mietpreisbremse, verbesserte Wohnbeihilfe, sozialer Wohnbau.
  • Existenzsichernde Sozialleistungen: Reform der schlechten Sozialhilfe, Valorisierung und Erhöhung von Arbeitslosengeld und Notstandshilfe.
  • Bessere Löhne vor allem in schlecht bezahlten Jobs; gegen die Prekarisierung von Arbeit.
  • Leistbare und gute Kindergartenplätze mit gesunder Jause und Mittagessen.
  • Gut zugängliche und hochwertige Gesundheitsversorgung: leistbare Therapieplätze und Heilbehelfe.
  • Einführung einer Energiegrundsicherung und Ausbau eines einkommensabhängigen Klimabonus.

Downloads:

Flugblatt zur Aktion

Foto 1

Foto 2